Dorfmädchen mit kleinem Bruder Ajuda heißt Hilfe e.V. Ziegel für Schulbau
           aktualisiert: Juni 2016  




Mädchenfussball
Mädchenfußballmannschaft Mambonco

Container aus Berlin
Empfang eines Containers
mit Fahrrädern

Gemüsegarten
Frauen bei der Feldarbeit

Unsere Projekte

1993 begann unsere bis heute andauernde Zusammenarbeit mit Al Ansars. Anfangs versandten wir mechanische Nähmaschinen, Stoffe und Material für die Eröffnung und den Betrieb eines Nähzentrums, wo junge Frauen neben der Ausbildung auch ein kleines Einkommen erzielen können.


Foto: Frauen in der Nähstube


Wir finanzierten eine Reis- und eine Hirseschälmaschine, um den Frauen die Arbeit bei der Essenszubereitung zu erleichtern.


Foto: Der Reisschäler wird intensiv genutzt


In den Folgejahren konzentrierten wir uns auf die Entwicklung des Schulzentrums in Mambonco (Provinz Oio) mit nahezu 400 Schülern aus 8 Dörfern. Wir versandten einen Container mit Schulmöbeln und Tafeln für mehrere Klassenzimmer, unterstützten die Errichtung einer Solaranlage, die u.a. Strom für Abendkurse, die Nutzung von Computern und die Schulküche liefert, und finanzierten den Bau einer Einzäunung um das Schulgelände und den Schulgarten.


Foto: Arbeit im Schulgarten


Im vergangenen Jahr wurden unter unserer Federführung gemeinsam mit unseren deutschen Partnerorganisationen die finanziellen Mittel für den Bau von Brunnen in 8 Dörfern der o.a. Region bereitgestellt.

Nach wie vor gibt es in den Dörfern keine zentrale Wasserversorgung, also auch kein fließendes Wasser in den Häusern. Die neu gebauten Brunnen sind ein bedeutsamer Schritt zur Verbesserung der Hygiene an den Wasserstellen. Dank ihrer Konstruktion haben nun frei laufende Haus- und Wildtiere keinen Zugang mehr zu den “fontes” und können sie nicht mehr verschmutzen.


Foto: Einer der acht neu eingerichteten Brunnen


Al Ansars benötigt dringend Transportmittel. Mit einem nicht unbedeutenden finanziellen Beitrag halfen wir beim Kauf eines gebrauchten LKW und eines Pick-up mit Doppelkabine.

Einem weiteren Partner, der NRO ANADJA in Djabicunda (Region Bafatá), schickten wir in den vergangenen beiden Jahren Betten, medizinische Geräte und Bekleidung, für ein Gesundheitszentrum, das seit dem Sommer 2015 auch über einen Krankenwagen verfügt, den wir in Bielefeld erwerben und nach Bissau verschiffen konnten.

Dank der engen Zusammenarbeit mit dem BMZ sowie mehreren deutschen Hilfsorganisationen und Stiftungen sehen wir hier auch für die Zukunft gute Möglichkeiten, unsere Unterstützung fortzusetzen und auszubauen.

Schwerpunkt unserer Arbeit werden auch in den nächsten Jahren das Schulzentrum in Mambonco und das Gesundheitszentrum in Djabicunda bleiben.